Unsere Vorgehensweise

Für eine Aufstellung benötigen wir eine Person mit einem Anliegen und mehrere Personen als Teilnehmer (Repräsen­tanten).

Der Aufstellungsleiter führt ein Vorgespräch mit dem Klienten und erfragt das Anliegen. Dabei arbeiten sie gemeinsam die wichtigsten Anteile des Problems heraus und klären das Ziel des Klienten in dieser Aufstellung. Der Klient wählt einzelne Repräsentanten (Personen) für die gefundenen Anteile aus und stellt sie im Raum so auf, wie es seinem intuitiven Empfinden entspricht. Das Anliegen / Problem wird nun in seiner Struktur (Zuordnung) mit seinen Anteilen (Repräsentanten der Anteile) sichtbar. Die weiteren Schritte der Aufstellung betrachtet der Klient von einer Aussenposition, die auch ermöglicht, aus verschiedenen Richtungen zu schauen.

Ziel einer Aufstellung ist es, durch die räumliche Abbildung das innere Bild zu veranschaulichen, zu untersuchen und in positive Richtungen zu verändern. Im Schlussbild haben alle Repräsen­tanten einen stimmigen Platz gefunden. Für den Klienten ist eine neue, günstigere Perspektive auf das Anliegen /  das Problem erkennbar. Diese Veränderung der Sicht führt oft zu überraschenden, umsetzbaren Lösungen.

Aufgaben der Aufstellungsleitung

Achtsamkeit ist ein zentraler Wert in dieser Arbeit. Der Aufstellungsleiter orientiert sich am System, das heisst seine Verantwortung besteht darin, den Prozess zu führen und nicht den Inhalt zu bestimmen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass jedes System selber seine beste Lösung findet. Damit diese Lösungen sich ereignen dürfen, schaffen wir den dafür notwendigen Rahmen und sorgen für ein wertschätzendes Umfeld, in welchem die Teilnehmer emotional geschützt bleiben.

Grafik zum Thema Aufstellungen